Aktionen

Aktionen und Events


Fußball steht für Vielfalt und Integration


Aktuelle Events

Turnier für Inklusionsmannschaften und E-Junioren - 2021

Unserer eigenen Inklusionsmannschaft und den anderen, die von weither aus Altenberge, Delbrück, Greven und Ibbenbüren angereist waren, bot das Turnier eine seltene Gelegenheit, gegen eine andere Mannschaft anzutreten. Begrüßt wurden sie vom Schirmherrn der Veranstaltung, vom Bürgermeister Lars König. Ein Trommlerduo begleitete den Einzug der Mannschaften in das Stadion.

Weil es bei Fußballspielen von Inklusionsmannschaften weniger um Wettbewerb, aber dafür um den gemeinsamen Spaß am Kicken geht, ist bei diesen Spielen vieles möglich, was sonst undenkbar wäre. In einer Inklusionsmannschaft können z.B. halbwüchsige Knaben und erwachsene Männer und Frauen zusammenspielen. Das klappt!

Auf der anderen Hälfte des Rasenplatzes wetteiferten nach dem üblichen, strengen Regeln sechs ‚normale‘ Mannschaften der E-Jugend um den ‚Demokratie-leben‘-Pokal. Den ergatterten verdient die Jungs vom Hombrucher SV. Zur Siegerehrung trat eine junge Cheerleader-Gruppe aus Dortmund auf, die für ihren Tanz tosenden Beifall erntete.


Für Kurzweil sorgten vor allem eine Hüpfburg und ein Soccer-Ei. Spielermütter hatten Kuchen gebacken, und an der Bude gab es die allzeit beliebten Pommes und Ähnliches mehr.


Im Beisein des Bürgermeisters ehrten unser Verein und ebenso der Kreissportbund Hanna Worrmann für ihr Engagement. Sie hatte vor ein paar Jahren unsere Inklusionsmannschaft gegründet und betreut sie als Trainerin bis heute. Sie will auch Kindern, die besonders sind, ermöglichen, sich am Fußballspiel zu erfreuen. Das Turnier wurde vom Projekt „Demokratie leben“ gefördert.


Vergangene Events

Turnier für Integration und Teilhabe - 2019

Keine Sieger am Ende, ein Team half dem Gegner mit eigenen Spielern aus - so unkonventionell ging es beim „Fußball für Integration und Teilhabe“ zu, das der FSV Witten am Sonntag, den 23. Juni 2019, ausrichtete.


7 Inklusionsmannschaften mit Kindern verschiedenen Alters hatte der FSV eingeladen, der mit seiner eigenen Inklusionsmannschaft antrat.


In einer Inklusionsmannschaft sind Kinder, die besonders sind, die unterschiedliche Handicaps haben, und Kinder, die gerne mit besonderen Kindern kicken. „Die Kinder achten aufeinander“, erläutert FSV-Inklusonstrainerin Hanna Worrmann. So gelingt es den Kindern, zusammenzuspielen und gemeinsam Spaß zu haben.


Trommler der Groovewerkstatt Stockum begrüßten Zuschauer und Mannschaften. Zwischen den Spielen konnten sich die Kinder in einer Hüpfburg oder einem Soccer-Court vergnügen. Zum Turnierschluss traten die Mädchen der Cheer-Academy Bochum auf, die mit Tanz und Akrobatik Jung und Alt beeindruckten.


Turnier für U10-Junioren

Neben dem Turnier für Inklusionsmannschaften gab es noch ein „richtiges“ für reguläre U10-Mannschaften. Sieger wurde TSC Dortmund, Zweiter SW Silschede, Dritter Hombrucher SV, Vierter TSV Marl-Hüls.


Die Stadt Witten förderte das Inklusionsturnier im Rahmen des Programms „Partnerschaft für Demokratie“. So erhielten alle Inklusionsmannschaften und die vier Sieger des U10-Turniers einen „Demokratie leben“-Pokal.


'Olchis' und FSV-Kids in der Stadtbibliothek - 2019

Die "Olchis" sind keine Fußballer. Aber die Abenteuer und Streiche dieser Helden einer Kinderbuchserie begeistern unsere Fußballkids der F2, sodass sie immer wieder gemeinsam die Stadtbibliothek besuchen. Auch die anderen jüngeren Mannschaften kommen regelmäßig und haben sich ihre eigene altersgemäße Lesereihe ausgesucht, von der sie sich bei jedem Besuch eine neue Geschichte ausleihen. Beim folgenden Termin erzählen sie dort einander die im Buch erlebten Abenteuer, unternehmen eine 'Rallye' durch die Bibliothek, basteln oder beschäftigen sich mit anderen Programmpunkten. Es ist ein Projekt unseres Trainers- und Koordinators Florian Kämpf und der Bibliothekarin Lisa Kreuzer aus der Stadtbibliothek. Es geht um Teambuilding und eine spielerische sowie zwanglose Annäherung an Bücher und das Lesen. Dieses Programm läuft seit 2019.


Mini-Fußballweltmeisterschaft - 2018

Die Welt zu Gast im Wullenstadion

Man konnte es weithin hören, als die Stockumer Trommlergruppe ‚Groovewerkstatt‘ am Samstag, den 16. Juni 2018, die Mini-Fußballweltmeisterschaft im Wullenstadion eröffnete. Nationalmannschaften mit Fahnen und Banner waren zu den Klängen der Nationalhymnen ins Wullenstadion einmarschiert. FSV-Jugendleiter Steven Berchtold und Organisatorin Christel Schmitt begrüßten die Fußballer und die zahlreichen Fußballfans.


Tatsächlich war das eine Nachahmung der echten Fußballweltmeisterschaft in Russland, ein Turnier für D-Junioren, die in die Rollen von Nationalmannschaften schlüpften. 16 Teams aus Hagen, Wetter, Wuppertal, Essen u.a. machten mit. Die Geschwisterkinder konnten sich bei der zweitägigen Mini-WM in einer Hüpfburg und in einem Soccer-Ei austoben.


Im Finale am Sonntag standen sich Frankreich und Kolumbien gegenüber, Wuppertaler SV gegen Wuppertaler SV! Der Wuppertaler SV konnte nur siegen und freute sich über den WM-Pokal, der dem echten täuschend ähnlich sieht. Auf den 3. Platz kam Deutschland/SW Essen, auf den vierten Spanien/VfR Sölde. Ob Sieger oder Verlierer, die jugendlichen Cheerleader der ‚Cheer Academy Bochum‘ wedelten allen freudig mit ihren Pompons zu. Die Gruppe tanzte und baute gewagte Menschenpyramiden auf dem Fußballrasen, ein vergnüglicher Abschluss dieser Mini-Fußballweltmeisterschaft.


Diese Mini-WM stand unter dem Leitgedanken “Fußball für Toleranz und Respekt“. Das Turnier ein „Fest der Kulturen mit gemeinsamen, schönen Erinnerungen“ (Christel Schmitt). Es wurde von der Stadt durch das Programm „Demokratie leben“ unterstützt.


Cup der Fußballfreunde - 2017

Kapschack am Ball - Rap-Song 'Freundschaft' der FSV-Jugend


Das war ein Spaß für Zuschauer und Beteiligte: Prominente wie der Bundestagsabgeordnete Ralf Kapschack (SPD) und Lars König, Vorsitzender des Sportausschusses des Stadtrats (CDU), traten im Fußballtrikot an, um den Ball gegen die Jugendtrainer des FSV zu kicken. Dabei war auch der Integrationsbeauftragte des Kreissportbundes Jonas Maier. Angepfiffen wurde das Spiel von Tanja Lücking, Geschäftsführerin des StadtSportVerbandes Witten. Kapschacks Team verlor mit 2:5.

Das machte aber nichts, denn die Prominenten erlebten die Uraufführung des Rap-Songs „Freundschaft“, den Ghandi Chahine – Leader der Wittener Rapformation ‚Sons of Gastarbeita‘ - komponiert hat. Daran hatte er junge Fußballer des FSV beteiligt, die den Song auch vortrugen. Die Zuschauer klatschten im Rhythmus des Rap.


TuS Eving und der Kooperationspartner Hombrucher SV dominieren den „Cup der Fußballfreunde“ des FSV Witten

 

Bei den drei Integrationshallen-Turnieren unter dem Motto „Alle für Einen, Einer für Alle“ in der Fritz-Husemann-Halle dominierten unsere Dortmunder Gäste.

 

Bei den F-Junioren setzte sich der TuS Eving hochverdient mit 4:0 im Endspiel gegen den FC-Herdecke-Ende durch. Dritter wurde der Hombrucher SV, der unsere F1 im kleinen Finale ebenfalls mit 4:0 besiegt hat. Während unsere F1 in der Vorrunde durch zwei Siege gegen den SV Herbede und die TSG Herdecke das Halbfinale erreicht, schied die F2 leider punktlos aus.

 

Das E-Junioren-Turnier im Modus „Jeder gegen jeden“ war dann fest in Dortmunder Hand, da sowohl der Hombrucher SV als auch der spätere Turniersieger, der TuS Eving bis zum direkten Duell alle ihre vier Spiele gewonnen hatten. Im letzten Turnierspiel blieb es dann bis zum Schluss spannend. Letztendlich siegte der TuS Eving mit 2:1. Den dritten Platz sicherte sich mit dem FC Brünninghausen ebenfalls ein Gast aus dem Kreis Dortmund. Unsere beiden Mannschaften erwischten keinen guten Nachmittag. Die E2 wurde mit 0 Punkten Letzter und die E1 schaffte durch einen Sieg im letzten Spiel und somit 6 Punkten zumindest noch Rang 4 von 6 Teilnehmern.

 

Am Sonntag duellierten sich dann 10 U12-Mannschaften um den letzten zu vergebenen Titel. Hier siegte der Topfavorit Hombrucher SV ungefährdet mit 4:0 im Endspiel erneut gegen den Stadtrivalen TuS Eving und gewann dabei alle 6 Turnierspiele deutlich. Im kleinen Finale siegte der FC Marl mit 5:1 gegen die ESG Essen. Unsere D2 schied in der Vorrunde mit 4 Punkten nur aufgrund des schlechteren Torverhätnisses gegenüber dem SV Körne 83 aus und verpasste somit als Siebter des Turnier den Sprung in die Zwischenrunde.

 


Vor den Toren der Husemannhalle ging es ausgelassen zu. Hüpfburg, Soccer-Ei und XXL-Kicker luden die jungen Fußballer und ihre Geschwister zu freundschaftlichem Vergnügen ein.


Deutsch-polnische Jugendbegegnungen 2013 - 2019

  • Polenfahrt 2019

    Polenfahrt und ein Wiedersehen

    Sie trafen sich im Danziger EM-Stadion, Zlatan Alomerovic und Peter Avermann-Kaufmann. Alomerovic ist Profi-Torwart beim polnischen Erstligisten Lechia Danzig. Er stand im Tor, als sein Club das Pokalfinale gewann. Dieser Fußballprofi spielte einst als kleiner Junge beim FSV Witten, wo unser Trainer Peter Avermann-Kaufmann auf sein Talent aufmerksam wurde.


    Das Wiedersehen kam dadurch zustande, dass Peter-Avermann mit unseren D-Jugendlichen eine Mannschaftsfahrt vom 19. bis 25. Juni nach Polen unternahm. Die Besichtigung des Danziger EM-Stadions und das Treffen mit Alomerovic war ein Höhepunkt der Fahrt. Die meiste Zeit verbrachten unsere Jugendliche aber bei unserem Partnerverein in Tczew, dem Gryf Tczew. Gemeinsam mit den polnischen Jugendlichen waren sie in einem Internat untergebracht. Einfaches Englisch reichte offensichtlich, sich näher zu kommen: „Die Jungs haben sich super verstanden, haben sich auf dem Turnier gegenseitig richtig angefeuert“ (Avermann-Kaufmann)


    Natürlich haben sie oft zusammen Fußball gespielt, Gryf Tczew organisierte als krönenden Abschluss ein Turnier, bei dem unser Team den zweiten Platz erreichte. Etwas polnische Geschichte und Kultur stand auch auf dem Programm. So besichtigten sie die mächtige Marienburg, wo einst der Hochmeister des deutschen Kreuzritter-Ordens residierte. So verging die Zeit zu schnell, beim Abschied wurde manche Träne unterdrückt. Nächsten Sommer kommen junge Polen zu uns. Das Deutsch-Polnische JugendWerk unterstützt den Austausch.


     Ausführliche Informationen zu 

     dieser Mannschaftsfahrt in diesem 

     Löwenecho

  • Polnischer Besuch 2018

    Polnisches Jugend-Team beim FSV

    Eine U16-Mannschaft des befreundeten Vereins Gryf Tczew aus Polen verbrachte fast eine ganze Woche mit unserer B2.

    Ihr erstes gemeinsames Erlebnis am Dienstag war der Hochseilgarten in Wetter. Die große Hitze am Mittwoch führte sie ins Freibad in Annen. Einen Moment lang konnten sich die Jungs wie Profifußballer fühlen, als sie am Donnerstag im BVB-Stadion durch den Spielertunnel auf den Stadionrasen gelangten. Am Freitag empfing sie die stellvertretende Bürgermeisterin Gronau, anschließend genossen sie vom Rathausturm einen Panoramablick über Witten. Danach verschlang sie der finstere Stollen der Zeche Nachtigall. Am Nachmittag paddelten sie in Drachenbooten über die Ruhr. Durch Geocaching lernten sie Witten kennen. Nun kennen die 18 jungen Polen Witten besser als wir Alteingesessene!

    Junge Fußballer wollen Fußball spielen, immer und überall. Das konnten sie in Trainingsstunden und am Sonntag beim Turnier im Wullenstadion, dem Höhepunkt des Treffens. Die Gäste gewannen wieder vor dem FSV!

    „Fußball für Toleranz und Respekt“ – unter diesem Leitgedanken standen die gemeinsam verbrachten Tage der polnischen und deutschen Jugendlichen. Sie nahmen auch an einer Gedenkfeier am Mahnmal des KZ-Außenlagers in Annen teil, in welchem viele polnische Zwangsarbeiter zu Tode kamen. Zufällig trafen sie dort eine Pfadfindergruppe aus Tczew!

  • Polnischer Besuch 2017

    Der FSV und Tczew beim Zwiebelkirmes-Umzug!

    Statt über den Fußballrasen zu trippeln, marschierte eine jugendliche Fußballmannschaft unserer polnischen Partnerstadt Tczew beim Festumzug der Zwiebelkirmes mit. Vorneweg unser Vorsitzender Fehrentz auf einem altehrwürdigen Dieselross! Als sie die Tribüne passierten, wurden sie von der Bürgermeisterin begrüßt. Die jungen Polen nahmen auch an der Veranstaltung zum Antikriegstag 'Europa neu denken' in der Johanniskirche teil. Am Sonntag spielten sie Fußball gegen Gastgeber und gewannen. Der FSV und der FreundschaftsvereinTczew-Witten hatten das Treffen organisiert.

  • Polnischer Besuch 2015

    Dritte deutsch-polnische Jugend-Fußball-Begegnung in Folge

    Das klingt trocken, öde. So war das aber nicht, als uns im Juni 2015 eine polnische Jugendmannschaft aus Tczew besuchte. Gemeinsam mit unseren Jungs krochen sie in den finsteren Bergwerkstollen der Zeche Nachtigall, schnupperten im Hochseilgarten Imberg Wittener Höhenluft und glitten in einem Drachenboot über unsere glitzernde Ruhr hinweg. Im Wullenstadion trainierten und spielten sie – natürlich Fußball.

    Mehr davon in diesem Löwenecho, Berichte und Fotos

  • Polenfahrt 2014

    Unsere C-Jugend in Tczew

    1000 km reisten unsere C-Jugendliche zu unserer polnischen Partnerstadt Tczew. Sie spazierten über die historische Weichselbrücke und wurden vom Vize-Stadtpräsidenten herzlich empfangen. Sie entdeckten Spuren deutsch-polnischer Vergangenheit und erlebten die Menschen im Alltag. So baut man Brücken.


    Zu Beginn der Sommerferien reiste eine Gruppe junger Fußballer der FSVer C1-Junioren der neuen Saison, begleitet von weiteren interessierten Jugendlichen in Wittens Partnerstadt Tczew.


    Für die Organisation konnten wir den Freundschaftsverein Tczew - Witten als Kooperationspartner gewinnen, der uns in Tczew einige Türen geöffnet hat und an der Gestaltung des Programms wesentlichen Anteil hatte.


    Nach dem Besuch der Tczewer Jugendgruppe des Gryf Tczew im vergangenen Jahr in Witten im Rahmen des Projekts „Schmelztiegel Ruhrgebiet – Interkulturelle Begegnung bei Spiel, Sport und gemeinsamer Spurensuche“ erlebten unsere Jugendlichen in Tczew beim Gegenbesuch unter dem Thema: „Fußball baut Brücken“ Teil 2 der gemeinsamen Spurensuche.


    Schnell fanden die jungen Leute Kontakt beim gemeinsamen Fußballspielen im Training und im Turnier – oft auch in gemischten Mannschaften. Die Jugendlichen lernten aber auch das gesellschaftliche und historische Umfeld der Tczewer Fußballer kennen. So wurden die Stadt Tczew mit der berühmten Weichselbrücke, Danzig und die Marienburg gemeinsam besichtigt. Überall stießen sie auf die Spuren deutsch-polnischer Geschichte, die auf gute Zeiten hinwiesen, aber auch auf die fatalen Folgen von Nationalismus und Militarismus.


    Vor allem der Besuch der Gedenkstätte Stutthof war für unsere Jugendlichen ein nachhaltiges Erlebnis, das Ihnen vor Augen geführt hat, wohin Machtbesessenheit und Menschenverachtung führen.


    Die jungen Leute haben diese Vergangenheit jedoch nicht als trennend erlebt, sondern wurden mit großer Herzlichkeit und Gastfreundschaft aufgenommen, wofür wir besonders den Verantwortlichen des Gryf 2009 Tczew Janusz Fabich und Krzysztof Pielecki, beide aus dem letzten Jahr bekannt, zu danken haben. Das gemeinsame Hobby Fußball hat dabei seine hervorragende Fähigkeit bewiesen, zum Bücken bauen beizutragen.


    Dass dieser Gegenbesuch einige Aufmerksamkeit erhielt, konnte man auch der Einladung ins Rathaus entnehmen, wo der Vize-Stadtpräsident die Gruppe herzlich begrüßte und Gastgeschenke überreichte und wir die Gelegenheit bekamen, von unseren Eindrücken zu berichten, Fragen zu stellen und uns in aller Form zu bedanken.


    Zur Finanzierung des Projektes haben verschiedene Organisationen beigetragen: In großem Umfang das Deutsch-Polnische Jugendwerk, aber auch beide Städte und der Wittener Partnerschaftsfonds. Wir danken dafür sehr herzlich!

  • Polnischer Besuch 2013

    Das Projekt "Schmelztiegel Ruhrgebiet" - 2013

    Interkulturelle Begegnung bei Spiel, Sport und gemeinsamer Spurensuche

     

    Fremdenhass? – Am Ende müssen wir uns selbst hassen. Wir im Ruhrgebiet sind Menschen mit Migrationshintergrund! Als hier vor über hundert Jahren die große Industrie aufwuchs, kamen Menschen aus deutschen Landen, aus Osteuropa, vor allem aus Polen hierher, um ihrem heimatlichen Elend zu entkommen. In riesigen Fabrikhallen und tief unter der Erde im Bergbau verdienten die Zugewanderten im Ruhrpott ihren kargen Lohn. Heute leben in Witten 113 Nationalitäten!


    Spurensuche

    Mit unseren jungen Fußballern, 14 oder 15 Jahre alt, aus Witten und unserer polnischen Partnerstadt Tczew gingen wir auf „Spurensuche“ nach diesen Zugewanderten. Beim Besuch des Industriemuseums Nachtigall und im Muttental sollten die jungen Leute erfahren, unter welchen Bedingungen sie gearbeitet haben.


    Spaß

    Aber beim 5-tätigen Begegnungsprogramm im Juli 2013 hatten die Jugendlichen auch Spaß. Beim Klettern im Hochseilgarten, bei der „All in One“-Party und beim ‚interkulturellen Fußballturnier‘ um den Ostermann-Pokal kamen sie sich näher. Sie erlebten, dass Fremdsein niemandem wehtut, dass Fremdheit verschwindet, wenn man sich kennenlernt. Der andere spricht zwar eine unverständliche Sprache, aber er spielt Fußball und „simst“, ist also einer wie du und ich.


    Gedenkstätte

    Mit dem Gegenteil dieser Verständigung, nämlich mit Fremdenhass der Nazis waren sie konfrontiert, als sie den Gedenkstein des Buchenwalder KZ-Außenlager in Annen besuchten. Die Nazi-Ideologie definierte, wer als Deutscher zu gelten hat, wer als volksfremder Schädling oder als Untermensch aussortiert werden soll.


    Als die jungen Polen am Abend des letzten Tages in ihren Bus stiegen, um heimwärts zu fahren, waren sie sehr, sehr müde. Aber Schlafen kann man ja im Bus und zu Hause.


Mitternachtsfußball: Wo gibt’s denn sowas? - 2016

In Witten, in der Husemannhalle! Diesmal spielten über 100 Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahre ab 20 Uhr Hallenfußball. Ein gemischtes Völkchen kam da zusammen: Große und Kleine, echte Könner, Vereinsspieler, Nationalitäten, Straßenfußballer und Spaßkicker. Teilweise konnte man richtig guten Fußball erleben. Am Ende, gegen Mitternacht, lobte Georg Fehrentz die Jugendlichen für die Fairness während des Turniers. Die Sieger bekamen Freikarten fürs Kino und fürs Spaßbad Heveney.


Seit mehreren Jahren führt das Jugendamt der Stadt in Zusammenarbeit mit dem FSV diesen Mitternachtssport durch, kostenlos für die jungen Leute. Offizielles Ziel: Gemeinsames Erleben, Fairness. Das hat geklappt.


FSV-Oktoberfest: Was für ein Abend! - 2016

Der Saal im Rondeo an der Westfalenstraße war voll. Fesche Frauen waren in schmucken Dirndln gekleidet, echte Kerle steckten in einer Krachledernen. Man genoss Schweinshaxen bei gutem Bier, eine solide Grundlage für eine lange Nacht. Das Duo Domenico Deangel & Andrea Tiamo brachte ruckzuck die Stimmung auf Oktoberfest-Temperatur und lockte auf das Tanzparkett. Fußballspieler vergaßen im Vergnügen, wie die Zeit verflog und das Meisterschaftsspiel am Sonntag näher kam. Mancher, der in der tiefen Nacht vom Rondeo nach Hause wankte, wurde wehmütig von dem Gedanken gepackt, dass es doch öfters im Jahr ein FSV-Oktoberfest geben sollte.


Mini-WM für D-Junioren und Fest der Nationen - 2014

Zur gleichen Zeit, als in Brasilien die Fußball-Weltmeisterschaft stattfand, richtete der FSV eine Mini-WM aus. Ein buntes, multikulturelles Ereignis!


Presseinfo zur Mini-WM vom 23. Juni 2014


Am vergangenen Wochenende - 21. und 22. Juni 2014.- fand die „Mini -WM für D-Junioren mit begleitendem Fest der Nationen“ statt. Wie im vergangenen Jahr – Schmelztiegel Ruhrgebiet – wurde die Veranstaltung auch in diesem Jahr gefördert vom Bundesprogramm ‚Toleranz fördern – Kompetenz stärken‘.

16 Mannschaften waren unserer Einladung gefolgt. Jede von ihnen hatte von uns im Vorfeld eine 1,50 m breite Malwand geliefert bekommen, auf der sie das Land vorstellen konnten, für das sie an dem Turnier teilnahmen. Alle Mannschaften brachten mehr oder weniger kreativ gestaltete Malwände mit und trugen sie bei der feierlichen Eröffnung mit Fahne und Nationenschild zu den Klängen der ‚ihrer’ Nationalhymne ins Stadion. Manche Mannschaften hatten sich auch noch extra Trikots ‚ihres’ Landes besorgt! Auf dem Rasen des Wullenstadions präsentierten sich dann alle im Halbkreis und erlebten ein kleines Eröffnungsprogramm: eine philippinische Tanzgruppe und ein Jongleur zeigten ihre Künste.

In der Begrüßung wurde besonders das Anliegen dieser Veranstaltung herausgestellt: Wissen über das vertretene Land zu erwerben, dadurch kompetenter zu werden und mehr Toleranz gegenüber anderen Kulturen entwickeln zu können.

Dieser Gedanke war auch Leitmotiv einer begleitenden gemeinsamen Aktion: Die Erstellung einer „Skulptur der Begegnung“ als ‚Erinnerung für die Zukunft’, unter Vorbereitung und Anleitung des Wittener Bildhauers Harald Kahl.

Alle Spieler beteiligten sich und konnten bei der Siegerehrung ein wirklich gelungenes Kunstwerk vorstellen!


Viel Aufmerksamkeit erhielt auch die begleitende Ausstellung ‚Unsere FSV-Familien’, in der wir FSV-Spieler mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund mit ihren Familien auf wirklich gelungenen Großbild-Fotos präsentierten. Sie sollte deutlich machen, dass wir stolz darauf sind, diese Kinder in unserem Verein zu haben und sie willkommen heißen!

Kompetenz erwerben konnte man auch bei der kleinen Ausstellung unterschiedlicher Gesten, genannt ‚Gestik der Kulturen’ - entwickelt von Muhammed Kocer, KSB-Mitarbeiter -, die verdeutlichte, dass wir uns ebenso wie in der Sprache auch in der Körpersprache enorm unterscheiden und völlig miss-verstehen können!


Das Ausspielen der Weltmeisterschaft stand natürlich im Vordergrund. Wie bei der ‚großen’ WM gab es auch bei uns spannende Spiele zu sehen und ebenso fieberten die mitgereisten und oft phantasievoll geschmückten Eltern-Fans mit und feuerten ihre Mannschaft an! Die kleinen Kicker gaben alles, um ‚ihr Land’ nach vorne zu bringen! Am besten gelang dies den Mannschaften von Italien – FC Overberge - und der Schweiz – TuS Hiltrup -, die es bis ins Endspiel schafften. Dort schenkten sie sich nichts! Die Schweiz ging in Führung und glaubte sich schon als der sichere Sieger, musste dann aber wenige Sekunden vor Schluss den Ausgleich hinnehmen Im anschließenden Neunmeterschießen hatten die ‚Schweizer’ dann jedoch die besseren Nerven und gewannen 5:4. Dieser Jungjahrgang aus Hiltrup hatte schon im gesamten Turnierverlauf zu überzeugen gewusst.

Im kleinen Finale konnte die Hammer SpVg als Portugal – ebenfalls mit einem Jungjahrgang vertreten – die Mannschaft von Uruguay – VfB Kirchhellen – mit 2:1 besiegen.

Auffallend war, dass viele Mannschaften einen technisch guten Fußball spielten, weniger auf lange Bälle nach vorn bauten, sondern das intelligente Passspiel suchten. Freuen durfte man sich auch über die ausgesprochen fair geführten Spiele – dem Sinn des Turniers angemessen.


FSV Witten I war in der Vorrunde mit dem 2. Gruppenplatz in die Hauptrunde gekommen, konnte am Sonntag aber nicht selbst weiterspielen, da die Mannschaft als Bezirksligameister in der Westfalenmeisterschaft antreten durfte. Sie wurde würdig vertreten von der D2, die an diesem Tag 2 Mannschaften stellte und einen würdigen 5. Platz erreichte.

Ein besonderes Erlebnis wurde dann die feierliche Siegerehrung. Alle Mannschaften liefen durch das Spalier der Cheerleaders T.T.C. Tigers - amtierende Deutsche Meister - ein, erlebten eine beeindruckende Tanzshow dieser Mädels und dazu die ‚Enthüllung’ der „Skulptur der Begegnung“. Unbestrittener Höhepunkt wurde dann das Überreichen der WM-Trophäe als beeindruckender Nachbildung des Originals zu den Klängen der Schweizer Nationalhymne!

So manche der zahlreichen Zuschauer konnten ihre Rührung nicht verbergen, und auch die Spieler zeigten sich sichtlich beeindruckt. Wie die Großen feierten auch unsere kleinen Weltmeister diesen Erfolg in überzeugender Manier.


Natürlich durften sich alle Mannschaften ihre Malwand und die Landesfahne als bleibende Erinnerung mit nach Hause nehmen, wie auch für jeden Teilnehmer eine ‚WM-Zeitung’ zur Verfügung stand, in der jeder Verein die Möglichkeit hatte, auf einer DIN A4-Seite ‚sein’ Land und seine Mannschaft vorzustellen. Von etlichen Vereinen wurde diese Chance auch gerne genutzt.

Zu dem Turnier gehörte im Rahmenprogramm das ‚Fest der Nationen’, bei dem Groß und Klein eingeladen waren, die Großspielgeräte und den Spielparcours zu nutzen. Die Integrationsagenturen von Witten, Hagen und Schwelm hatten den ansässigen Kulturvereinen die Möglichkeit eröffnet, einen (Speisen-)Stand aufzubauen und sich am ‚Kick-together-Cup zu beteiligen.

Fünf Mannschaften haben diese Chance genutzt und parallel zu den D-Junioren auf dem Rasenplatz um den Titel des ‚Hobby-Weltmeisters’ gespielt. Auch hier erhielt der Sieger eine (kleinere) Nachbildung der WM-Trophäe, die S.E.F. Schwelm verdient mit nach Hause nehmen durfte.


gez Christel Schmitt


Interkulturelle Familienolympiade auf dem Fußballrasen - 2012

Menschen unterschiedlicher Herkunft haben einen bunten Samstagnachmittag erlebt. Bei verschiedenen Geschicklichkeitsspielen wetteiferten Familien mit Spaß und freundschaftlichem Ehrgeiz miteinander. Das war am 30. Juni 2012.

Auf dem heiligen Fußballrasen des Wullenstadions war ein „Olympischer Spiele-Paarcours“ aufgebaut. Spielstationen wie Micky-Maus-Zielwerfen, Mülltonnen-Rennen oder Scheibenschießen reihten sich hintereinander. Was auch immer „Bungee-Jumping“ oder „Bungee-Running“ sein mag – die jungen Leute nutzten umstandslos diese Herausforderungen und zwar ergiebig. Zur körperlichen Stärkung wurden internationale Speisen geboten.


Veranstalter dieses unterhaltsamen Familienfestes waren der FSV und der Verein ‚Lernimpuls e.V.‘ Der Stadt gefiel es auch, weshalb die Bürgermeisterin Leidemann die Schirmherrschaft übernahm. Die Stadt förderte das Ereignis durch das Programm „Toleranz fördern - Kompetenz stärken“.

Share by: